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DOPINGsucks.at: November 2008

28.11.2008

AFLD von Schumacher verklagt

Die AFLD (Französische Anti-Doping-Agentur) ist von Stefan Schumacher verklagt worden. Er wirft der AFLD Rufschädigung und einen "regen Kontakt" mit der Presse vor. Außerdem hat er Zweifel an der korrekten Vorgehensweise bei der Nach-Kontrolle seiner Dopingproben.

Schumacher wurde bei einer nachträglichen Kontrolle, seiner während der Tour de France abgegebenen Dopingproben überführt. In einem verfeinerten Verfahren konnte ihm, genauso wie Bernhard Kohl (beide Team-Gerolsteiner) der Missbrauch von CERA nachgewiesen werden. Schumacher hatte bei der Tour beide Zeitfahren gewonnen und zwischenzeitlich auch das gelbe Trikot des Gesamtführenden getragen.

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Milram will aufhören

Anscheinend will sich nun auch Milram aus dem Profi-Rennrad-Zirkus zurückziehen. Derzeit kostet das Unternehmen "Radsport" Milram jährlich ca. 9 Millionen Euro. Über einen Zeitpunkt zu dem der Ausstieg stattfinden soll ist noch nichts bekannt.

25.11.2008

Viagra als Wundermittel?

Was älteren (und laut Gerüchten auch jüngeren) Männern hilft, soll anscheinend auch Sportlern gut tun. Derzeit wird geprüft ob Viagra mit auf die Dopingliste der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) aufgenommen werden soll.

Das speziell für Patienten mit Herzproblemen entwickelte Medikament, scheint vor allem in Höhenlagen für ein erhöhtes Leistungsvermögen zu sorgen. Durch die Erweiterung der Blutgefässe kann mehr Sauerstoff vom Körper aufgenommen werden und so eine höhere Leistung erzielt werden.

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Wird Bernhard Kohl verklagt?

Wie soeben auf Eurosport zu erfahren war, will der ehemalige Teamchef von Gerolsteiner, Hans-Michael Holzcer eine Klage gegen Bernhard Kohl anstrengen. Inhalt dieser Klage sollen Schadenersatzansprüche gegenüber Kohl sein.

Das Gerolsteiner-Team wird ja mit Ende des Jahres aufgelöst, nachdem kein neuer Hauptsponsor gefunden werden konnte. Holzcer behauptet, wahrscheinlich nicht zu Unrecht, dass dies mit der anhaltenden Doping-Problematik im Radsport zusammenhängt.

Während der diesjährigen Tour de France waren mit Bernhard Kohl und Stefan Schumacher, zwei Fahrer des Gerolsteiner-Teams positiv auf CERA getestet worden. Der Rennbetrieb des Pro Tour-Mannschaft wurde nach Bekanntwerden der Dopingfälle frühzeitig eingestellt.

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Arzt half Kohl beim Dopen

Gestern wurde Bernhard Kohl zu einer Sperre von zwei Jahren verurteilt. Heute ist bekannt geworden, daß Kohl das Medikament "MIRCERA" von einem Arzt erhalten hat.

Da Kohl aber keine weiteren Angaben zur Person des Arztes geben wollte, wurde er nicht in die Kronzeugenregelung aufgenommen und deshalb mit der Höchststrafe belegt. In bisherigen Verfahren wurde für eine Mithilfe bei der Aufklärung eines Dopingfalles eine mildere Strafe verhängt. Die Rechtskommission der NADA (nationale Anti-Doping-Agentur) sah diese Mithilfe im Fall "Kohl" aber nicht als ausreichend gegeben.

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24.11.2008

Bernhard Kohl für 2 Jahre gesperrt

Nichts ist es mit der von Bernhard Kohl erhofften Strafreduzierung geworden. Der Untersuchungsauschuß der NADA (nationale Anti-Doping-Agentur) hat den 26 jährigen zu einer Sperre von 2 Jahren verurteilt.

Entgegen seinen Ankündigungen auspacken zu wollen, hat Kohl keine Namen genannt und so der Kommission keine Möglichkeit gegeben weitere Ermittlungen aufgrund neuer Erkenntnisse anzustellen. Das Geständnis gedopt zu haben allein reicht nicht mehr für eine bevorzugte Behandlung.

Ob Kohl gegen das Urteil beruft will er in der nächsten Woche bekanntgeben.

Bernhard Kohl ist bei der diesjährigen Tour de France Gesamtdritter geworden und hat auch die Gesamtbergwertung gewonnen. Anschließend wurde bei nachträglichen Test, der Missbrauch von CERA festgestellt.

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23.11.2008

Olympiasieger verliert WM-Gold und Weltrekord

Der ehemalige Olympiasieger in der 4 x 400 m Staffel, Antonio Pettigrew (USA) hat nachdem ihm bereits der Olympiasieg 2000 aberkannt wurde, nun auch zwei seiner drei WM-Titel über diese Distanz verloren.

Gleichzeitig wurde auch sein Weltrekord aus dem Jahr 1998 aberkannt.

Pettigrew hatte im Prozess gegen seinen ehemaligen Trainer Trevor Graham ausgesagt, daß er seit 1997 sowohl EPO als auch Wachstumshormone eingenommen hat. Versorgt mit den Mitteln soll ihn der Mexikaner Angel Heredia haben.

Brisantes Detail am Rande, Pettigrew ist niemals positiv auf Dopingmittel getestet worden.

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22.11.2008

Leonardo Piepoli endgültig überführt

Wie auf Cyclingsnews.com zu erfahren war, ist auch die B-Probe von Piepoli positiv. Der Italiener hatte während der heurigen Tour de France ein positiven Dopingtest abgeliefert.

Wie auch in den Fällen von Stefan Schumacher und Bernhard Kohl wurde bei Piepoli das Dopingmittel Cera nachgewiesen.

Cera ist eine Weiterentwicklung von EPO. Das Mittel hilft dem Körper mehr rote Blutkörperchen zu erzeugen. Dadurch wird die Sauerstoff-Versorgung der Muskeln verbessert und der Athlet kann eine bessere Ausdauerleistung erbringen.

Jahrelang war EPO nicht über einen Urintest nachweisbar, nachdem dies nun möglich ist, dachten wohl einige Sportler, daß sie mit der verbesserten Version, Cera, nicht erwischt werden. Allerdings waren die Dopingjäger bei diesem Dopingmittel sehr schnell in der Lage einen Nachweis mittels Bluttest für den Missbrauch zu erbringen.

19.11.2008

Weltmeister sagt gegen Zoubek aus

Wie ORF.at meldet gibt jetzt es auch erste Aussagen von namentlich bekannten Sportlern gegen Zoubek.

Der zweifache Weltmeister im Ironman, Norman Stadler, hat der APA (Austria Presseagentur) bestätigt, dass er von Zoubek ein eindeutiges Angebot zu Dopen bekommen hat.

Bereits 2006 will Stadler beim "Waldviertler Eisenmann" darauf angesprochen worden sein ob er nicht Dopen wolle. Stadler hat dies damals auch dem Veranstalter gemeldet.

Der Vorfall ist damals auch vom Veranstalter an den Triathlonverband und den Vorgänger der heutigen Anti-Dopingagentur gemeldet worden. Bisher waren die mit den Ermittlungen betrauten Stellen nicht zu erreichen.


Den gesamten Artikel findet ihr auf ORF.at

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18.11.2008

Kohls Verhandlungstermin ist bekannt

Für den des Cera-Dopings überführte Radsportler Bernhard Kohl, heuer Dritter der Tour de France (allerdings in gedoptem Zustand), wurde heute der Verhandlungstermin bei der NADA (nationale Anti-Doping Agentur) bekanntgegeben.

Kohl muß am 24. November zur disziplinar-rechtlichen Verhandlung erscheinen.

Einen ersten Verhandlungstermin hatte Kohl ja verfallen lassen, weil er zu diesem Zeitpunkt auf Urlaub war.

Bisher hat Kohl behauptet, sich die Cera-Spritze selbst gegeben zu haben, mit Spannung darf man erwarten ob er auch die Hintermänner seines Doping-Falles bekanntgeben wird um so einen Verringerung seiner Strafe zu erreichen.

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Spitzenmediziner unter Verdacht

Wie Ihr bestimmt schon gehört habt, hat ein Bericht im Kurier vom Sonntag für hohe Wellen in der Österreichischen Sportwelt gesorgt.

Ein, dem Kurier namentlich bekannter, Informant behauptet, soll der Wiener Spitzenmediziener, Andreas Zoubek, diesem in einem Wiener Fitness-Center EPO angeboten haben. Mittlerweile weiß man, das Zoubek im Holmes Place verkehrt.

Was ist bisher an Fakten bekannt?

  • Zoubek ist selbst Triathlet und zwar eine wirklich starker
  • im Umfeld von Zoubeks Triathlon-Verein (in dem er Obmann ist) gab es bereits mehrere Dopinfälle (Bernhard Kohl, sein Manager war Mitglied im Verein; Lisa Hütthaler, ihr Lebensgefährte ist Mitglied im Verein; beide haben gemeinsam, daß sie des CERA - bzw. EPO-Missbrauchs überführt wurden)
  • als IronDoc war er im Forum von bikeboard.at aktiv und ist dort für eine Freigabe von Dopingmitteln für Profis eingetreten (aus diesem Forum hat er sich mittlerweile verabschiedet)
  • ebenfalls in seinem Verein (bis Montag) war Michi Weiss, ein ehemaliger Mountainbiker, der nach dem Wechsel ins Triathlonlager mit sensationellen Ergebnissen und einem überwältigenden Leistungssprung auf sich aufmerksam gemacht hat
  • wie aus einem ORF-Interview mit einer namentlich nicht genannten Sportlerin bekannt wurde, kursieren Gerüchte über ihn schon länger durch Sportlerkreise
  • auch der NADA (nationale Anti-Doping-Agentur) war Zoubek bereits bekannt

Mittlerweile hat Zoubek den Kurier verklagt und wurde bis zu Klärung der Anschuldigungen vom Dienst freigestellt (auf eigenen Wunsch).

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14.11.2008

Dem Reitsport droht das TV-Aus

Der Pferdesport holt gegenüber dem Radsport in Dopingdingen fleißig auf. Allein bei den Olympischen Spielen in Peking gab es 6 positive Dopingproben.

Wie die Financial Times nun berichtet, überlegen die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF mit den Übertragungen von Reitsport-Veranstaltungen aufzuhören. Ähnlich wie im Radsport würde das eine Kettenreaktion mit Absagen von Veranstaltungen und dem Ausfall von Sponsoren auslösen.

Der ARD stellt aber klar, daß es sich noch nicht um ein Ultimatum handle, man aber auf das Problem aufmerksam machen wolle.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiter entwickelt. Denn das Arbeiten mit leistungssteigernden Mitteln scheint auch im Breiten-Pferdesport weit verbreitet zu sein.

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Ullrich hat bei Coast nicht gedopt

Jan Ullrich hat einen Teilerfolg in seinem persönlichen Anti-Doping-Kampf errungen.

Vor Gericht wurden ihm nun 340.000,-- Euro plus Zinsen zugesprochen, welche sein ehemaligen Arbeitgeber Coast bis jetzt einbehalten hatte.

Unter Eid hat Ullrich ausgesagt, daß er während der Zeit bei Coast nichts mit Doping am Hut gehabt hat.

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Streit um die Kontrollen bei der Tour 2009

Über die Zuständigkeit für die Dopingtest bei der nächstjährigen Tour de France ist ein Streit zwischen der UCI (Welt-Fahrrad-Organisation) und der AFLD (Französische Anti-Doping-Agentur) entbrannt.

Inhalt der Debatte ist der Umstand, daß die AFLD heuer erstmals die Kontrollen während der Tour durchgeführt hat (dabei hat sie immerhin 7 Dopingsünder erwischt), die UCI aber meint, daß sie als oberste Instanz im Radsport, auch die Kontrolle über die Kontrollen haben sollte. Auf der anderen Seite meint die AFLD, dass sie heuer einen sehr guten Job erledigt hat und auf keinen Fall im nächsten Jahr einen Rückschritt erleben will.

Ein wenig erinnert das an Kriminalfilme in denen das FBI mit lokalen Behörden um die Zuständigkeit kämpft - Gewinner sind dann meistens die Kriminellen.

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12.11.2008

Staatsanwaltschaft fordert geringere Strafe für Sella

Für den geständigen Dopingsünder Emanule Sella hat die Staatsanwaltschaft des italienischen Olympischen Komitees (CONI) eine reduzierte Strafe von nur einem Jahr beantragt.

Sella hatte heuer beim Giro d' Italia 3 Etappen gewonnen und war dann im Juli positiv auf Cera (ein EPO-Mittel) getestet worden.

Weil er aber mit den Behörden zusammenarbeiten will wurde der Strafantrag von 2 Jahren auf ein Jahr reduziert.

Cera ist eine Weiterentwicklung des EPO-Präparates, es sorgt dafür, daß der Körper mehr rote Blutkörperchen produziert und die Muskeln des Sportlers dadurch besser mit Sauerstoff versorgt werden, was besonders in Ausdauer-Sportarten von entscheidender Bedeutung ist.

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11.11.2008

Fußballer werden strenger kontrolliert

Ab Mitte des nächsten Jahres müssen sich die Spieler der Englischen Premier League auf härtere Zeiten gefasst machen. Ähnlich wie in anderen Sportarten müssen Sie ab dann täglich für zufällige Dopingkontrollen zur Verfügung stehen.

Bislang wird nur ein Spieler jedes Teams nach jedem Spiel kontrolliert.

Verglichen mit dem Radsport hinkt der Anti-Doping-Kampf im Fußball anscheinend noch Jahre hinterher. Man darf gespannt sein, wie viele Dopingfälle es in Zukunft geben wird, wenn wirklich strenger kontrolliert wird.


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Lichtenegger lebenslang gesperrt

Gestern wurde von der unabhängigen Schiedskommission der NADA (nationale Anti-Dopingagentur) die lebenslange Sperre für den ehemaligen Leichtathleten Elmar Lichtenegger bestätigt. Zuvor war er bereits vom Österreichischen Leichtathletikverband lebenslang gesperrt worden, hatte aber dagegen berufen.

Lichtenegger war im letzten Jahr, genauso wie bereits im Jahre 2003, die Einnahme von Nandrolon (diesmal in 2 Fällen) nachgewiesen worden.

Elmar Lichtenegger kann nun nur noch vor dem obersten Sportgericht in Lausanne Berufung einlegen. Allerdings hat er bereits nach dem positiven Dopingbefund seine aktive Laufbahn beendet.

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Bike-Pure.org geht online

Die unabhängige Organisation "Bike-Pure" hat ihre Website gelauncht. Das Ziel der Organisation ist es dem Radsport seinen Glaubwürdigkeit zurückzugeben. Bike-Pure arbeitet dafür unter anderem mit der UCI (Welt-Fahrradverband) und der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) zusammen.

Bike-Pure versteht sich als Lobbying-Organisation, die klar für härtere Dopingstrafen eintritt, so soll es, auch wenn der IOC-Präsident Jaques Rogge dagegen ist, lebenslange Strafen für Dopingsünder geben.

Einige Profiteams und auch einzelne Fahrer haben sich bereits für eine Zusammenarbeit mit Bike-Pure eingetragen. Der "Bike-Pure"-Gedanke soll auch durch das Tragen eines blauen Armbandes verbreitet werden, allerdings kennen wir das mit dem Armbandtragen ja schon von einem ex-ehemaligen Radprofi, der nur aufgrund fehlender B-Proben nie verurteilt wurde....

Offiziell nimmt Bike-Pure seine Arbeit im Dezember auf. Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg.

www.bike-pure.org



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Weitere Dopingfälle in Peking möglich

In einem Interview hat Jaques Rogge, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), verlauten lassen, daß zusätzlich zu den 8 positiven Dopingtest, die während der Olympischen Spiele in Peking abgegeben worden sind, noch weitere folgen könnten.

In dem Exklusiv-Interview mit der APA meinte er, daß noch sieben weitere Fälle untersucht werden.

Sollte sich das Bewahrheiten würde die Anzahl positiver Dopingtests bei Olympischen Spielen durch die Spiele von Peking auf 54 ansteigen.

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08.11.2008

Gedopte Bobfahrer in der Schweiz

wie auf life-wintersport.com zu erfahren ist, wurde der Schweizer Bobfahrer Thomas Herzog des Dopings überführt. Bei Herzog wurde ein unnatürlich hohes Verhältnis von Testosteron zu Epitestosteron.

Außerdem wurde vom Schweizerischen Verband auch Alexander Streltsov die Lizenz entzogen, er hatte sich zum wiederholten Male nicht am gemeldeten Aufenthaltsort befunden und so Dopingkontrollen entzogen.

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07.11.2008

Simulation soll Doper überführen

wie aus der computerzeitung.de zu erfahren ist, will Professor Jürgen Perl (Johannes-Guttenberg-Universität Mainz) eine Simulation entwickeln, die die Leistungsentwicklung eines Sportlers physisch erklärbar ist.

Das Modell soll auch darstellen können zu welchen Zeitpunkten im Training unerlaubte Mittel eingenommen wurden. Das Verfahren soll mit relativ geringem Aufwand darstellen ob die Leistungsentwicklung eines Sportlers überhaupt ohne Dopingmassnahmen möglich ist.

Die Zukunft wird zeigen ob dadurch Dopingsünder entlarvt werden oder das Verfahren dazu führen wird, dass mehr Zweifel an sportlichen Leistungen aufkommen.

06.11.2008

IAAF sperrt acht russische Leichtathleten

Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) hat acht russische Athleten gesperrt. Unter den Gesperrten findet sich auch Wladimir Kanajkin (Weltrekordler über 20 km Gehen). Ihm wurde der Missbrauch von EPO nachgewiesen.

Außerdem wurden noch die Geher Viktor Burajew, Igor Jerokin, Anatoli Kukuschkin, Sergej Morosow und Alexej Wojewodin sowie der Hinderniss-Läufer Roman Usow und die Langstrecken-Läuferin Julia Smirnowa gesperrt.

Die Sperren laufen über jeweils 2 Jahre.

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05.11.2008

Doping in der 3. Fußball-Liga Deutschlands

Wie Radio Charivari berichtet gibt es anscheinend einen Dopingfall im Fußball. Der Spieler David Solga (Wacker Burghausen) war bei einem Spiel im Oktober gegen den SSV Jahn Regensburg positiv getestet worden.

Bis jetzt gilt die Unschuldsvermutung, da die B-Probe noch nicht analysiert worden ist. Es ist auch noch nicht bekannt, welches Dopingmittel der Spieler verwendet haben soll.

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Sabine Spitz berichtet von Dopingangebot

Die Olympiasiegerin im Mountainbikefahren, Sabine Spitz, hat in einem Interview mit der "Sport Bild" von einem ihr gegenüber geäußerten Angebot zu dopen berichtet.

Das Doping mittels EPO wurde ihr von einem Sportarzt, den sie namentlich nicht nennen wollte, angeboten. Auf die Frage warum Sie ihn nicht angezeigt hat, antwortete sie: "Ich war perblex und habe das nie in Betracht gezogen. Lieber fahre ich hinterher. Angezeigt habe ich ihn nicht, da nichts zu belegen war".

Außerdem hat Sie ihr Unverständniss darüber ausgedrückt, dass Sportlern wie Lance Armstrong und Ivan Basso "der Rote Teppich" ausgerollt wird und fordert lebenslange Sperren für Dopingsünder.

04.11.2008

WADA - Welt-Antidoping-Agentur


Weil heute, zum Glück, auf Doping-Ebene noch nichts vorgefallen ist, will ich die Gelegenheit nutzen um kurz mal die WADA vorzustellen.

Um den Kampf gegen das Doping auf einheitliche Verfahren und Maßnahmen zu bringen, wurde 1999 die World Anti-Doping Agency gegründet. Ursprünglich war der Sitz in Lausanne (Schweiz) später wurde er nach Montreal verlegt.

Die WADA hat einen Anti-Doping-Code aufgelegt in dem neben der Begriffsbestimmung auch Kontrollverfahren und Vorgehensweisen dargestellt sind. Ihr findet den Code unter diesem Link.

Vorsitzender der WADA ist der Australier John Fahey.

Wichtig zu wissen ist, daß es für eine positive Dopingprobe einer A- und B-Probe erfordert. Wobei der getestete Sportler nach einem positiven Ergebnis der A-Probe, das Recht auf die Öffnung der B-Probe (sozusagen als Gegenbeweis) hat. Das ist auch der Grund warum gegen Lance Armstrong kein Verfahren eingeleitet worden ist. Bei neuerlichen Tests seines Urins wurden Spuren von Doping-Mitteln gefunden, allerdings waren keine B-Proben mehr vorhanden, und ohne B-Probe kann es kein gültiges Verfahren geben.

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01.11.2008

Positiver Dopingtest im Segelsport

Wie der ÖSV (der Österreichische Segelverband) bekanntgegeben hat, hat der Staatsmeister (Soling-Klasse) und hohe Verbandsfunktionär, Carl Auteried, einen positiven Dopingtest abgeliefert.

Der positive Test bezieht sich auf ein Medikament, für das Auteried zu spät eine ärztliche Ausnahmegenehmigung eingeholt hat. Ihm droht nun die Aberkennung des Staatsmeister-Titels, sowie ein Sperre.