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DOPINGsucks.at: Radsport-Weltverband verteidigt Blutpass

27.05.2009

Radsport-Weltverband verteidigt Blutpass

Folgender Artikel erschien heute in der Onlineausgabe der Financial Times Deutschland:

Der Radsport-Weltverband UCI hat angekündigt, «sehr bald» weitere Doping-Disziplinarverfahren einleiten zu wollen. Die Analysen der Blutprofile von zahlreichen Fahrern seien in der Endphase, teilte die UCI mit.

Logo des Radsport-Weltverbandes (UCI).Logo des Radsport-Weltverbandes (UCI)

Es habe sich dabei «eine bestimmte Zahl von Anomalien» gezeigt und die Resultate von einigen Anti-Doping-Kontrollen hätten sich bestätigt. Der Weltverband hatte in den vergangenen Monaten für den Blutpass die Profile von rund 850 Profis erstellt.

Zugleich verteidigte die UCI nach den Doping-Aussagen von Bernhard Kohl den Blutpass. Die Aussagen des ehemaligen Gerolsteiner-Profis, der Zweifel an dem Anti-Doping-Instrument geäußert hatte, seien «völlig inkorrekt». Das individuelle Profil, das für die biologischen Pässe erstellt wird, sei noch nicht komplett abgeschlossen. Daher habe Kohl, der seine ganze Karriere über betrogen habe, «keine begründeten Schlussfolgerungen über die Effektivität des biologischen Passes» treffen können.

Der geständige Dopingsünder Kohl hatte in einem APA-Interview erklärt, er habe den «Blutpass eineinhalb Jahre gehabt und meine Blutwerte waren 1a». Deshalb habe er auch einen «Supervertrag» beim Team Silence Lotto bekommen. Der Österreicher war nach der Tour de France 2008 in Nachkontrollen positiv auf CERA getestet und für zwei Jahre gesperrt worden. Er hat ausgeschlossen, wieder in den Radsport zurückzukehren.

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