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DOPINGsucks.at: Reaktionen auf Hütthalers Geständnis

27.03.2009

Reaktionen auf Hütthalers Geständnis

Im Kurier.at erschien heute dieser Artikel mit Reaktionen auf das Interview, das der Kurier mit der geständigen EPO-Konsumentin Lisa Hütthaler geführt hat.

Manfred Ainedter (Anwalt von Lisa Hütthaler): "Ihre (Lisa Hütthaler, Anm.) Angaben sind natürlich richtig. Die werden bereits überprüft und sind hundertprozentig wahr. Das alles hat sie bereits bei der Polizei so gesagt." Bundeskriminalamt und Staatsanwaltschaft wüssten von Vorwürfen gegen Zoubek und Matschiner schon länger: "Man ist jetzt dabei, diese (Vorwürfe, Anm.) zu verifizieren."

Gerhard Jarosch (Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien): "Wir ersuchen um Verständnis, aber ein Kommentar würde im derzeitigen Stadium das laufende Ermittlungsverfahren torpedieren."

Gegenüber ORF.at dementierte Stefan Matschiner die Vorwürfe: "Ich kann das nur dementieren. Richtig daran ist nur, dass ich Hütthaler über Zoubek kennenlernte." Der Ex-Leichtathlet gab aber zu, dass Kontakt zur Triathletin Lisa Hütthaler bestanden habe: "Klar hatte ich Kontakt zu Lisa. Ich versuchte, ihr das Laufen beizubringen, weil das ihre Schwäche im Triathlon war."

Sein Auto wie auch jenes seiner Ehefrau sei laut Matschiner von den Behörden mit einem Peilsender, "auf dem BMI steht", versehen worden. Auch sein Haus würde von der Polizei beschattet werden. "Ich bin gut überwacht, ging meine Wege trotzdem ungehindert und bin nicht verhaftet worden, nicht einmal befragt", erklärte der Ex-Kohl-Manager. Nun müsse er sich mit seinem Anwalt absprechen, über weitere Schritte könne er nicht mehr sagen.

Bernhard Kohl (Radprofi mit Dopingsperre, ehemaliger Athlet von Manager Matschiner): "Seit meinem Dopinggeständnis spreche ich nur mit den staatlichen Stellen, ich gehe nicht den Weg über die Öffentlichkeit. Ich trage ebenso meinen Teil bei, aber ich werde das nicht medial breittreten. Da sind die Behörden zuständig, ich glaube, das ist der bessere Weg".

Martin Pröll (Leichtathlet, arbeitete bisher mit Matschiner zusammen): "Ich bin immer zu Stefan gestanden, weil es keine Beweise gegen ihn gegeben hat. Er hat mir nie etwas angeboten und hätte auch keine Chance bei mir gehabt. Die jetzigen Aussagen sind für mich aber der Anlass, die Zusammenarbeit zu beenden.

Wir hatten ein freundschaftliches Verhältnis und haben auch über die Anschuldigungen gesprochen, die es in den Medien gegen ihn gegeben hat. Ich sah jedoch keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Umso mehr bin ich jetzt enttäuscht. Mir ist es wichtig, mich vom Thema Doping zu distanzieren. Ich habe und hatte nichts damit am Hut."

Den Originalartikel findet ihr hier.



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